Psychoanalytisches Coaching
Coaching in Berlin
Psychoanalytisches Coaching als Luxus
Coaching ist ein moderner Weg, um neue Ressourcen im Prozess der Entscheidungsfindung und Zielerreichung zu erhalten. Es ist ein effektives Werkzeug für die Führungskräfte und für das System der Personalentwicklung. Das psychoanalytische Coaching nutzt die besten Errungenschaften des tiefenpsychologischen Ansatzes in Bezug auf die Entwicklung von Persönlichkeiten. Werden Sie zu einer besseren Führungspersönlichkeit und entwickeln Sie Ihren Charakter weiter.

Die Ideen und Methoden der Psychoanalyse wurden ursprünglich von Sigmund Freud und seinen Nachfolgern niedergelegt. Der Gesamtansatz wird manchmal als Psychodynamik bezeichnet.
Der psychoanalytische Ansatz geht von dem Grundsatz aus, dass das Problem, das Ihnen präsentiert wird, nicht das wirkliche Problem ist, obwohl es durchaus ein Symptom und ein Schutzschild gegen Schaden aus äußeren und inneren Quellen sein kann.
Die Psychodynamik beinhaltet eine tiefe Erforschung der Vergangenheit, das Aufdecken von Traumata und das Ansprechen von Themen, die lange Zeit zu einschränkendem oder dysfunktionalem Verhalten geführt haben. Auch wenn dies im Coaching-Kontext nicht immer wünschenswert oder machbar ist, können die Prinzipien der Psychodynamik auf verschiedene Weise genutzt werden, u.a. um dem Klienten zu helfen, etwas von seiner eigenen Komplexität zu verstehen. Wenn die Symptome schwerwiegend sind, kann dem Klienten geraten werden, einen Therapeuten für eine umfassendere Behandlung aufzusuchen.
Psychodynamik kann auch dabei helfen, die Komplexität anderer zu verstehen und damit umzugehen. Widerstand gegen Veränderungen zum Beispiel, wie auch Widerstand gegen Coaching-Interventionen, kann sich in Form von Bewältigungsmechanismen zeigen.
Wenn Sie wissen, dass andere meist nur versuchen, damit zurechtzukommen, kann es Ihnen viel leichter fallen, zu erkennen, dass es nicht Sie sind, und so effektiver mit ihnen zu interagieren.

Was ist das Eigentlich:
Coaching
Was ist das?
Psychoanalytisches Coaching ist eine Vermählung von zwei Bereichen und zwei Perspektiven.
In der traditionellen Therapie liegt der Fokus auf dem Individuum als kaputt und reparationsbedürftig. Obwohl die Menschen sich so fühlen mögen, ist es für den therapeutischen Austausch nicht hilfreich, wenn der Berater sie so sieht. Im Coaching wird die Person im Idealfall als natürlich, kreativ, ressourcenreich und ganz gesehen. Diese Perspektive ist meiner Meinung nach die wichtigste Komponente des Coachings und der differenzierende Faktor, der Einsicht, Wachstum und Veränderung im Leben eines Menschen katalysiert.
Wie funktioniert Life-Coaching?
Life-Coaching ist ein kognitiver und verhaltensorientierter Prozess, bei dem Einzelpersonen oder Paare bei der Problemerkennung, Zielsetzung und Verhaltensänderung unterstützt werden. Dabei werden auch Wahrnehmungen verändert, was oft im Motivationscoaching genutzt wird.
Eine Stärke des Coachings ist, dass echte Veränderungen im Leben vorgenommen werden, es ist also ein aktiver und dynamischer Prozess. Die Entscheidungen werden vom Klienten getroffen, wobei er vom Coach sorgfältig angeleitet wird, um sicherzustellen, dass die erklärten Ziele mit dem vorgeschlagenen Plan in Einklang stehen.
Richtige professionelle Life-Coaches „sagen Ihnen nicht, was Sie tun sollen“, sagen Ihnen nicht, dass Sie sich „mehr anstrengen“ sollen, motivieren Sie nicht in unangemessener Weise über das Gleichgewicht hinaus oder agieren wie ein „Guru“ oder „Mentor“. Sie helfen Ihnen, rationale und ausgewogene Lösungen für Ihre eigenen Probleme zu finden.
Psychoanalytisches Coaching
Emotionen sind Daten
Besonders im beruflichen Kontext werden wir oft ermutigt, unsere Emotionen beiseite zu lassen. Wir sind darauf trainiert, mit unserer Logik zu arbeiten, aber die Arbeit kann irrationale Gefühle hervorrufen. Zum Beispiel kann sich jemand aufgeregt, wetteifernd, unglücklich, wütend oder glücklich fühlen; allein als Ergebnis eines Gesprächs mit einem Kollegen oder Chef. Emotionen sind der Sog bei der Arbeit und können, wenn sie unbeachtet bleiben, uns auf die unerwartetste Weise zum Stolpern bringen.
Person, Rolle und Organisation
Systemisch-psychodynamische / Psychoanalytische Coaches arbeiten mit dem, was man als PRO-Modell bezeichnen. Wenn man einen dieser Scheitelpunkte auslassen, fehlt ein entscheidender Teil des Kontextes der psychoanalytischen Coaching-Arbeit. Choaches haben keine Angst davor, mit der Person oder gar dem Persönlichen zu arbeiten, weil die es immer mit der Rolle, der Organisation und sogar dem Kontext der Überweisung verknüpfen.
Das bedeutet, dass „Small Talk“ – wo ein Klient in den Urlaub fährt oder anderes persönliches Material (Schwierigkeiten zu Hause oder historische autobiografische Informationen) ein Licht auf die aktuelle Situation werfen kann, die ein Klient durch Coaching angehen möchte.
Arbeiten unter der Oberfläche
Während konkrete, sichtbare und faktische Informationen (die Organisationsstruktur, Berichtslinien, wie lange ein Klient schon in dem Team ist, in dem er arbeitet) wichtig sind. Was für einen systempsychodynamischen Ansatz ebenfalls wichtig ist, ist das schwerer zugängliche Material – was im Sinne des „Johari-Fensters“ in den Quadranten „sich selbst unbekannt und anderen unbekannt“ fallen könnte.
Psychoanalytische Coaches arbeiten mit der Metapher des Eisbergs und sind besonders daran interessiert, „unter der Oberfläche“ zu arbeiten, um die Aufmerksamkeit auf die blinden Flecken eines Klienten zu lenken – die Bereiche, über die er vielleicht stolpern könnte, wenn er ihnen keine Aufmerksamkeit schenkt. Während der Coaching-Reise arbeiten die auch daran, den Bereich aufzudecken, der uns selbst und anderen unbekannt ist.
Der Coach als Begleiter
Der Coach dient dem Klienten. Er muss im Tempo des Klienten gehen und an dem Gedanken festhalten, dass, wenn es eine einfache Lösung gäbe, der Klient sie schon gefunden hätte. Der Coachee ist der Experte in Bezug auf die Organisation und die Kultur – seine Aufgabe ist es, ihm zu helfen, sein Fachwissen auf eine Weise zu nutzen, die für ihn funktioniert.